Dreiundsechzigstes Männerkochen mit Matthias Pietzsch, Edgar, Gerd und  Matthias Tepner am 23.02.2018 bei Stefan.
Gerhards Pinnwand
Kleine Auswahl: 63. Männerkochen 23.02.2018 zum Vergrößern anklicken.
So meine Lieben, das war es auch für diesmal wieder. Obwohl wir einige Ausfälle hatten, war es ein schöner Abend. Der Termin des nächsten Männerkochens ist am 14.04.2018 bei Matthias Pietzsch. Was es gibt, ist noch nicht ganz klar, aber Matthias ist auch immer für eine Überaschung gut. Euer Bräter und Kochberichterstatter Gerd.
Nachtisch: Himbeer - Mascarpone - Dessert  
Zutaten für 4 Personen: 70 g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen 300 g Möhren 20 g Ingwerwurzel 100 g getrocknete Aprikosen 2 EL Olivenöl I TL Currypulver I ltr. Geflügel- oder Gemüsebrühe Salz, Pfeffer und Zucker 200 ml trockenen Weißwein 5 Scheiben Weißbrot Das zum Thema 20 gr. Ingwerwurzel. Matthias Tepner machte 1 EL Öl   einen Schnitt und schon stimmte es, nur so läuft das bei uns. 100 g Sahne      Matthias wird Mitarbeiter des Jahres bei EDEKA      8 Scheiben Parmaschinken einige Kerbelblättchen Zubereitung: Die Zwiebeln, Knoblauchzehen, Möhren und die Ingwerwurzel schälen und in feine Würfel schneiden. Die getrockneten Aprikosen in Streifen schneiden. Alles in Öl andünsten. Das Currypulver darüber streuen.  Die Geflügel- oder Gemüsebrühe angießen,  alles mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und zugedeckt ca. l0 Minuten köcheln lassen. Den trockenen Weißwein angießen und die Suppe offen weitere 10 Minuten köcheln lassen. Inzwischen die 5 Scheiben Weißbrot entrinden, in 1 cm große Würfel schneiden und in 1 El Öl von allen Seiten goldbraun braten. Die Croutons herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Sahne in die Suppe geben. Alles kurz aufkochen lassen, fein pürieren, durch ein Sieb streichen und nochmals abschmecken. Die Suppe mit dem Pürierstab schaumig aufmixen und auf Teller verteilen. Die Scheiben Parmaschinken und einige Kerbelblättchen hineingeben und die Croutons darüber streuen.  
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Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder. Euer Kochberichterstatter Gerd berichtet vom 63. Männerkochen, bei Stefan. Das erste Männerkochen in 2018, und schon Probleme. Es kann und wird besser werden. Da ich samstags, den 24.02.2018, nicht konnte, haben alle Bräter den Termin auf freitags verlegt. Dafür möchte ich mich bei allen hier nochmals ganz lieb bedanken. Zusätzlich hatten drei unserer Bräter die Krätze, den Schnorks. Karnevalsnachwehen, zu spät nach Hause gekommen und mussten in der Hundehütte übernachten, frech gewesen ,ab in den Keller und nicht bei Muttern im warmen Bettchen, Schlüssel vermasselt und im Auto geschlafen, usw.
Aber, es war ganz anders. Matthias Tepner, Edgar und Stefan waren brav, wie immer. Böse Jungs haben sie angesteckt. Edgar hat mich um 18 Uhr 20 abgeholt und war bereits ziemlich fertig. “Egal” sagte er, ich freue mich auf den heutigen Abend und wir schauen einmal wie es kommt. Nachdem wir bei Stefan ankamen, waren die beiden Matthesse auch schon da. Matthias Tepner schnorkste genauso wie Stefan und Edgar. Nur die beiden Gesichtsältesten, wer wohl?, hatten nichts.  An die will kein Virus und keine Bakterie mehr ran, altes Fleisch schmeckt nicht. Das war mein erster Eindruck am Tisch. Ejal wat kütt, do müsse mer durch. Ein Bild, zeigt manchmal mehr als hundert Worte sagen können. “Kapott sen se”. Stefan als Gastgeber ließ sich kaum etwas anmerken, der musste an diesem Abend auf jeden Fall da durch, es stand ja alles bereit.
Ich habe mich sehr gefreut, daß trotz aller widrigen Umstände das erste Männerkochen 2018 statt gefunden hat. Dankeschön an alle Kranken. Übrigens auch gute Besserung. Der Abend nahm trotz allem einen gemütlichen Verlauf, und das Essen war sehr lecker. Ich konnte für zwei Mann saufen und für drei Mann essen. Was will der Bräter noch mehr.
1 Vorspeise: Oliventoast mit Rucola und gebratenem Lachs 
Zutaten für 4 Personen: 1 Weißbrot, (Kastenweißbrot)  2 EL Olivenpaste, schwarze  Salz und Pfeffer  4 EL Olivenöl mit Limone  2 EL Balsamico bianco  200 g Rucola  ½ Bund Radieschen  40 g Haselnüsse  1 Schalotte  3 EL Aceto balsamico  4 EL Öl, (Nussöl)  400 g Lachsfilet (ohne Haut)  3 EL Olivenöl  2 Zweige Thymian  4 Knoblauchzehen  4 EL Butter  Zubereitung: Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Vom Kastenweißbrot der Länge nach 4 ca. 20 cm lange und 4 mm dicke Scheiben abschneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Darauf zunächst ein weiteres Backpapier, dann ein zweites Backblech legen. Das Weißbrot im Ofen auf der mittleren Schiene in ca. 10 Minuten goldbraun backen. Die Scheiben vom Blech nehmen, abkühlen lassen und danach dünn mit schwarzer Olivenpaste bestreichen. Vier Teller mit Salz bestreuen, mit Olivenöl mit Limone und Balsamico bianco beträufeln und die Brotscheiben darauf legen. Für den Salat den Rucola putzen, waschen und trocken schleudern. Die Radieschen putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Haselnüsse hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. Aceto balsamico mit Nussöl, Salz und Pfeffer zu einer Marinade verrühren, die Nüsse und die Schalottenwürfel dazugeben. Das Lachsfilet waschen, trocken tupfen und in große Stücke schneiden. Olivenöl mit Thymianzweigen und den ungeschälten, leicht angedrückten Knoblauchzehen erhitzen. Die Lachsstücke darin von jeder Seite ca. 1 Minute braten, sie sollen innen noch leicht glasig sein. Die Butter mit in die Pfanne geben und erhitzen. Den Lachs mit Salz und Pfeffer würzen und mehrmals mit der Butter übergießen. Rucola und Radieschen in der Nussvinaigrette wenden. Den Salat nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und dekorativ auf den Brotscheiben anrichten. Die Lachsstücke darauf setzen und mit ein wenig Bratbutter beträufeln. Dazu tranken wir einen Weißwein - Cuvee vom Weingut Kriechel an der Ahr, ein leichter Weißwein mit wenig Säure. Nichts hochklassiges, aber den kann man auch als leichten Sommerwein genießen. In der Zwischenzeit hatte Stefan mit den beiden Matthessen bereits an der Suppe angefangen, es wurde geschnippelt und püriert was das Zeug hielt.
Die Speisenfolge dieses Abends:
Gruß aus der Küche: Zwei Dips mit Baguette 1. Vorspeise:       Oliventoast mit Rucola und gebratenem Lachs 2. Vorspeise:       Möhrensuppe mir Parmaschinken Hauptgang: Mit Frühlingszwiebeln gefüllte Rouladen auf Stampfkartoffeln Nachspeise:                      Himbeer - Mascarpone - Dessert
Die Speisenfolge dieses Abends:
Stefan hatte zwei Dips vorbereitet, und dazu ein warmes aufgeschnittenes Baguette auf den Tisch gebracht. Für den Anfang immer gut. Die Dips waren lecker, und bei einem Glas Wein konnten wir uns gemütlich unterhalten. Leider war das für unseren Edgar das erste und das letzte Glas Wein des Abends. Er hatte sich wirklich zusammengerauft, aber es ging nicht mehr. Flugs wurde Karin angerufen, die Edgar dann abholte.
2 Vorspeise: Möhrensuppe mit Parmaschinken
Der Fluch der Suppe ,die ein Püree wurde, in mehreren Schritten. Ich glaube ,das waren Möhren für Pferde, die müssen so sein.
Um das Ganze zu vereinfachen, im Rezept war ein Fehler, was sonst. Es sollte nicht Möhrensuppe sondern Möhrenpüree heißen, an uns konnte es nicht liegen, nur Fachleute. Für ein Möhrenpüree war es klasse. Es hat toll geschmeckt und außerdem, ich mag gar keine Möhrensuppe. Selbst Stefan war zufrieden, wäre da nicht noch ein kleines  Missgeschick passiert. Der Zauberstab machte sich beim Pürieren selbstständig und versaute die Küche. Übrigens heißt der Zauberstab ja auch Pürierstab und nicht Suppenstab, lag es daran? Nachdem wir die Püreesuppe gegessen hatten, und noch ein kleines Gläschen Wein getrunken hatten, ging es bereits an die Zurichtung der Hauptspeise. Die Rouladen machten bereits Schwimmbewegungen in der Sauce, die Kartoffel waren fachmännisch geschält und der Wein war kalt gestellt. So gut waren wir zeitlich schon lange nicht mehr aufgestellt.
Hauptspeise: Mit Frühlingszwiebeln gefüllte Rouladen auf Stampfartoffeln
Zutaten für 4 Personen: 4 Scheiben Rinderrouladenfleisch (a 120 g) Salz und Pfeffer 3 EL Tomatenmark I EL scharfen Senf 1 EL Thymianblättchen 4 Frühlingszwiebeln 4 Scheiben Frühstücksspeck 2 roteZwiebeln 3 EL Butterschmalz 150 ml trockener Rotwein 120 ml schwarzer Johannisbeersaft 200 ml Rinderfond 600 g mehlig kochende Kartoffeln 150 ml Milch 60 g Butter Salz, Pfeffer und Muskatnuss 200 g Champignons 100 g durchwachsener Speck 1 EL Butterschmalz Petersilienblättchen Zubereitung: Die Rinderrouladen zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie flach klopfen, bei einem guten Metzger sind sie so flach wie ich sie bestelle. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Tomatenmark, den Senf und die Thymianblättchen verrühren und das Fleisch jeweils auf einer Seite dünn damit bestreichen. Die Frühlingszwiebel putzen, waschen, mit dem Frühstücksspeck umwickeln und jeweils quer auf die Rouladenscheiben legen. Diese fest zusammenrollen und mit Holzzahnstocher oder Rouladennadeln feststecken. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Rouladen in Butterschmalz von allen Seiten kräftig anbraten. Die Zwiebelwürfel kurz mitbraten. Dann alles mit dem Rotwein ablöschen und diesen kurz einkochen lassen. Den Johannisbeersaft und den Rinderfond angießen und die Rouladen im Backofen auf der mittleren Schiene zugedeckt ca. 1 Stunde schmoren. Ungefähr 15 Minuten vor Ende der Garzeit die Kartoffel schälen, waschen, halbieren und als Salzkartoffeln garen. Die gegarten Rouladen aus der Sauce nehmen und zugedeckt warm halten. Die Rouladensauce auf die Hälfte einkochen lassen und durch ein feines Sieb streichen. Die gegarten Kartoffeln abgießen und kurz abdampfen lassen. Milch und Butter in einem Topf aufkochen, mit Salz Pfeffer und Muskatnuss würzen und über die Kartoffeln gießen. Alles fein zerstampfen und zugedeckt warm halten. Die Champignons mit einem feuchten Tuch oder einem Pinsel von Erdresten befreien, putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Den Speck in feine Streifen schneiden und in Butterschmalz anbraten. Die Pilze dazugeben und kurz mitbraten. Beides in die Rouladensauce geben und diese mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Rouladen mit der Sauce und den Stampfkartoffeln anrichten und mit Petersilienblättchen garnieren. Ein Tipp: Die Rouladen müssen beim Anbraten von allen Seiten gut gebraten werden, damit sich alle Fleischporen schließen. Nur so bleibt das feine Rindfleisch beim späteren Schmoren schön saftig. Um zu prüfen, ob die Rouladen schon weich sind, stecht nach Ende der angegebenen Garzeit mit einer Rouladennadel hinein. Geht dies noch recht schwer, lasst die Rouladen noch etwa 10 Minuten weiterschmoren. Eine äusserst leckere Hauptspeise, geschmorte Rouladen sind eine meiner Lieblingsgerichte. Ich bin ein großer Freund von Schmorgerichten, je länger das Fleisch geschmort wird, destso besser werden die Saucen. Zwischenzeitlich hatte Stefan bereits den Nachtisch vorbereitet, und ihr wisst alle! “DIE BRÄTER UND DER NACHTISCH” sind nicht die besten Freunde.
Zutaten für 5 Portionen: 500 g Mascarpone 6 EL gestrichenen Joghurt, natur 500 g Himbeeren, TK 200 g brauner Zucker 1 Handvoll Mandelblättchen einige Himbeeren, frische Den Boden einer ovale Auflaufform oder einer Glasschale mit ungesüßten TK-Himbeeren bedecken. Die Mascarpone mit dem Joghurt mischen und die Creme auf die Himbeeren schichten. Sehr dick mit braunem Zucker bestreuen. Der Zucker zieht die Feuchtigkeit aus dem Mascarpone, verflüssigt sich und dringt durch kleine Risse in das Dessert ein. Das Dessert muss deswegen mindestens drei Stunden durchziehen, am besten über Nacht bei Zimmertemperatur. Zum Schluss mit in der Pfanne trocken angerösteten Mandelblättchen und einigen frischen Himbeeren verzieren. Der Nachtisch bei Stefan, ist einer der wenigen der immer klappt. Recht schnell zubereitet, und lecker.